Out Of My Self
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Descripción del producto Riverside/ Out of My Self Opinión Bereits am Start erkennt man den Sieger? Nicht immer kann diese Sportweisehit mit Beweisen belegt werden. Im Falle der polnischen Progger Riverside war das vorhandene Potenzial jedoch bereits direkt auf dem Debütalbum 'Out Of Myself' (2003) erkennbar. Im Spannungsfeld aus Porcupine Tree, Marillion und Pink Floyd schufen Sänger/Bassist Mariusz Duda, Gitarrist Piotr Grudzinski (R.I.P.), Drummer Piotr Kozieradzki und der damalige Keyboarder Jacek Melnicki bereits einige genial-atmosphärische Seelentrips wie 'The Same River', 'Out Of Myself', 'In Two Minds' oder 'The Curtain Falls', die bis heute nichts von ihrer Klasse verloren eingebüßt haben. In Sachen Virtuosität, Sound und Produktion war sicher noch Luft nach oben (dies kann auch das Remaster von Dan Swanö nicht kaschieren), nichtsdestoweniger kann man mit dem aktuellen Re-Release (Digipak-CD oder 180g-Vinyl) eine echte Qualitätslücke in der Sammlung füllen. Gerade die Vinyl-Erstauflage ist ja zu einem vernünftigen Preis kaum zu finden. --Eclipsed Auch schon wieder 18 Jahre ist es her, dass Polens Prog-Aushängeschild mit 'Out Of Myself' ein Debüt vorlegte, das aufhorchen ließ. Die Neuauflage durch InsideOut macht Sinn, hat Riverside die Zahl seiner Anhänger doch mit jedem weiteren der bislang sieben Studio-Alben stetig vergröBert, und nicht jeder von ihnen wird dieses Kleinod aus den Anfangstagen im Regal stehen haben. Gleich der zwölfminütige Opener 'The Same River', der bereits alle Zutaten aufweist, die zu der spezifischen Klangästhetik der Band beitragen, stellt eine Lektion in Sachen Spannungsaufbau dar. Es folgen die mittlerweile für Riverside typischen introspektiven Klanglandschaften, die mal verspielter ('Reality Dream'), mal straighter ("Out Of Myself'), mal elegischer ('In Two Minds') daherkommen. Gelegentlich schimmern jene schwermetallischen Einschübe durch, die im Laufe der Jahre einen immer größeren Stellenwert in den Kompositionen einnehmen werden. BonusTracks gibt es leider keine, aber dafür ist das Erstlingswerk endlich auch auf Vinyl erhältlich, und das sogar als attraktives Paket mit dem kompletten Album auf CD als Bonus. Eine weitere Special Edition erfreut die Fans mit einer CD im Digipack, der ein Sticker beiliegt. --Rock It (14 von 15 Punkten!) Es gehört zu jenen erlauchten Alben, über die eigentlich alles gesagt wurde: RIVERSIDEs Debüt, das ursprünglich 2003 erschien, war für die europäische Prog-Szene enorm bedeutend, platzierte die Polen vom Start weg auf dem Schirm jüngerer Szenegänger und ließ die Genre-Fackel ihres Heimatlandes (Quidam, Millenium, SBB,...) wieder hell leuchten. Der Klassiker, dessen metallische und emotionale Intensität Mariusz Duda und Co. später wirklich nicht mehr im vollen Umfang erreichten, erscheint nun von Dan Swanö remastert (unnötig) in ansonsten unveränderter Form, so wie es sich bei einer solchen Platte eigentlich auch gehört - und gehört werden möchte 'Out Of Myself' auch immer wieder. Jedes Mal, wenn das Radio-Intro des haarsträubend eindringlichen Zwölfminuten-Openers 'The Same River' erklingt, ist selbst beim zigsten Durchlauf Gänsehaut garantiert, und selbige lässt im weiteren Verlauf beileibe nicht nach. Der Frontmann baut die Spannung bis ins schier Unerträgliche auf und ist dann so dreist, sie nicht richtig aufzulösen, sodass die folgenden Stücke zu einem sprichwörtlichen Tanz auf einer Rasierklinge werden. Die nach diesem Album nie wieder so offensiv eingesetzten Melodien aus dem nah- und mittelöstlichen Kulturkreis machen das Hörerlebnis auch nach fast 20 Jahre ungebrochen mystisch - und von den Hooks haben wir noch gar nicht gesprochen. Während Duda seine Seele schmerzhaft offen präsentiert, bleiben immer wieder melodische oder rhythmische Motive im Kurzzeitgedächtnis (es ist längst langgeworden) hängen, ob nun in den kurzen 'Hits' (Titelstück, die Ballade 'I Believe' oder während der ausladenden Stücke, die auch jetzt noch Standards im Programm der Gruppe sind. Was nach dem kürzlichen Tod von Gitarrist Piotr Grudzinski wird, darüber gibt diese Neuauflage keinen Aufschluss, doch falls sie abgesehen davon, seiner zu würdigen, einen ähnlich gearteten Nachfolger von Wasteland (2018) in Aussicht stellen sollte, dürfte die Zukunft sehr, sehr spannend werden, egal wer den unersetzbaren Toten letztlich vertritt. FAZIT: RIVERSIDEs Debüt gehört in welche Form auch immer in jeden Progressive-Rock- und -Metal-Haushalt. --musikreviews.de
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