Delirium
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Descripción del producto ´Delirium´, das neue und bis dato härteste Album der italienischen Gothic Metaller LACUNA COIL, nimmt euch mit an einen düsteren Ort - eine verlassene, verfallene Festung, in der die Geister zahlloser, gequälter Seelen umgehen und deren Mauern gezeichnet sind von den Spuren zerbrochener Existenzen. Willkommen im LACUNA COIL Sanatorium! Mit ihrem achten Studioalbum, bei dem die ´Italian Gothfathers´ jedes Puzzleteilchen des begleitenden audiovisuellen Konzepts in ihre eigenen Hände nahmen z.B. gehen Sound und Artwork auf das Konto von Marco ´Maki´ Coti-Zelati (Gitarre, Bass, Keys & Synths), schufen sie ein atmosphärisch dichtes Opus, bei dem drückende, groovende Riffs ebenso im Fokus stehen wie das kontrastreiche Wechselspiel zwischen Frontfrau Cristina Scabbia und Sänger Andrea Ferro. Letzterer shoutet z.B. bei ´The House Of Shame´ oder ´Ghost In The Mist´ so aggressiv wie nie zuvor während Cristinas unverkennbare Stimme Stücke wie das balladeske ´Downfall´ zu wahren Gänsehautmomenten werden lässt. Kurzum: ´Delirium´ ist ein perfekt zwischen Härte und Eingängigkeit austariertes Highlight in der höchsterfolgreichen Bandgeschichte. ´Delirium´ erscheint u.a. als limitiertes CD Digipak (mit 3 Bonustracks) sowie als Gatefold LP+CD im schwarzen 180 Gramm Vinyl. Opinión Mit dem achten Studioalbum beweist der italienische Alternative Metal-Act Lacuna Coil, was für eine gestandene Größe er ist. Während man sich auf den früheren Alben wie `Dark Adrenaline oder `Karmacode` um eine gewisse düstere Radiotauglichkeit bemühte, schert sich `Delirium` herzlich wenig darum, die breite Menge zu erreichen. `Delirium` ist mit seinem Schauplatz eines dunklen und gespenstischen Sanatoriums ein Album, das sich thematisch den Höhen und Tiefen des Lebens stellt und deutlich härter daher kommt, als man es als jahrelanger Fand der Band erwarten würde. Schon der Opener `The House Of Shame` explodiert regelrecht in den Ohren des erstaunten Hörers und gibt die härtere Gangart klar vor. Mit dem Titeltrack besinnt man sich auf die eigene Stärke, die Zerbrechlichkeit des Lebens mit bittersüßen Melodien zu versehen. Mit `Blood, Tears, Dust` werden gekonnt elektronische Elemente platziert, die dem Song eine gewisse Kälte einerseits, doch eine klar der Gegenwart zugerichtete Aura verleihen. In `Downfall` ist die bezaubernde Frontfrau Cristina Scabbia mit ihrer fantastischen Stimme zentral und zeigt, wie sehr sie sich stimmlich seit den Anfangstagen weiterentwickelt hat. Spätestens bei `Take Me Home` erlebt man durch den verloren wirkenden Chor von Kinderstimmen, dass Lacuna Coil auf dem neuen Album keine eindimensionalen Zugänge zu ihren Songs erlauben. Die Vorstellung, unterwegs zu sein, ohne den Ausgang der eigenen (mentalen) Reise zu kennen, wirkt wie eine Frischzellenkur, die auch aus `Ghost In The Mist` dynamisch rausgehört werden kann. Mit `My Demons` und dem gänsehauterzeugenden `Broken Things` erlebt man Scabbia und Ferro in besonders gereifter Weise, da beide Songs klar machen, dass das Leben nach vorne gelebt werden muss, ganz gleich, ob einem in der Gegenwart gefällt, was man vor den Augen hat. Den Hörern dürfte das spannende dunkle Scheibchen mehr als gut gefallen. (Sonic Seducer) Ein thematisches Konzept über Alltagsängste? Für Anhänger erster Lacuna Coil-Stunden könnte DELIRIUM eher als Beginn eines Alptraums stehen: Parallelen zu Frühwerken der UNLEASHED MEMORIES-Güteklasse muss man beim aktuellen Album nämlich schon mit der Lupe suchen. Statt auf eine Zeitreise bewegt sich die Band lieber in Richtung der eigenen Erfolgsgeschichte und diese ist vor allem in den Billboard Charts manifestiert. So erweitert bereits der riff-gewaltige Doppelschlag The House Of Shame / Broken Things die alternative Härteskala, während schmachtende Breitwand-Rocker wie Downfall perfektes Übersee-Futter für entsprechende US-Sender darstellen. Dass Myles Kennedy für diesen Track ein Solo beisteuerte, klingt letztendlich mehr als nur logisch. Auch wenn die Italiener bei ihrer weiteren Häutung mit dem furiosen Duett You Love Me Cause I Hate You gerade mal einen offensichtlichen Tanzflächenfeger ans Licht bringen, geht DELIRIUM mehr denn je als neue musikalische Visitenkarte der Band durch. Ein paar Korn-Riffs, Alternative Rock-Einflüsse oder sogar Death Metal-Grunts gefällig? Völlig egal! Die signifikanten Melodielinien sowie der stimmliche Kontrast des Frontduos verweist jede Komposition unnachgiebig auf seine Herkunft. Insgesamt gesehen ein Spagat, der im angestammten Genre gerade mal eine Handvoll Bands gelingt. In diesem Sinne: Fast alles richtig gemacht! (Metal Hammer) Man kann sie gut und gerne als Pioniere bezeichnen. Lacuna Coil waren die erste italienische Band extremer Ausprägung, die national, international und sogar weltweit große Erfolge feiern konnte. Das hat natürlich Spuren im Sound der Mailänder hinterlassen. Vom Gothic Metal der Anfangstage entwickelte man sich alsbald in moderne, amerikanisch beeinflusste Rockgefilde weiter, klang bisweilen zu bemüht wie eine Art KORN mit Frauengesang. Delirium weist einen Weg in eine deutlich versöhnlichere Zukunft: Ballast wurde abgeworfen, Erwartungen wurden nicht erfüllt. Vielleicht haben Lacuna Coil ihre Darlings nicht gekillt. Sie haben die Dinge aber zumindest selbst in die Hand genommen, das Album eigenhändig produziert und auch das Cover selbst gestaltet. Delirium ist wie eine Zusammenfassung von über 20 Jahren bewegter Geschichte. Sie sind immer noch da, die modernen Metal-Elemente, ertönen in Stücken wie dem verheerenden Opener The House Of Shame gar härter und apokalyptischer denn je. Allein, Lacuna Coil zeigen sich endlich als Band, die es niemandem mehr recht machen will. Und muss. Delirium lebt von einer unterschwellig bedrohlichen, düsteren Grundstimmung, führt direkt hinein in die Irrenanstalt unseres Verstandes und bietet packende, saftig harte Unterhaltung mit einem Urwald an symphonischen Details und einer Christina Scabbia, die sprichwörtlich um ihr Leben singt und eine deutliche neue Bestmarke setzt. Die steril-amerikanische Produktion muss man immer noch mögen, das ist klar. Delirium ist dennoch das überzeugende Freischwimmen einer beeindruckend selbstbewusst agierenden Band. (Orkus)