Winter
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´Ihre ist Stimme ist ein Traum!´, ´Irre Spieltechnik´, ´Perfektion´, ´Verdammt, ist das geil!´ sind nur einige von unzähligen Youtube-Kommentaren auf die online präsentierten Songs der Progressive Metaller OCEANS OF SLUMBER aus Texas, deren Sängerin Cammie Gilbert so manchem Musikliebhaber da draußen den Kopf verdreht hat. Wie die ähnlich gelagerten mittleren Opeth vereint diese Newcomer-Sensation Extrem-Metal-Einflüsse speziell aus dem Death Metal (Drummer Dobber ist ein Szeneurgestein) mit doomiger Schwere und Classic Rock Elementen sowie ganz viel Seele und Melancholie. Die Einflüsse untermauern sie mit dem betörenden ´Nights In White Satin´ Cover oder auch den Neuinterpretationen von Stücken von Candlemass, Emperor, Led Zeppelin und Pink Floyd auf der vorherigen ´Blue EP´. Doch ihre wahre Brillanz, metallische Wucht mit Gefühl zu multiplizieren, findet in Stücken wie dem dramatischen ´Winter´ oder ´Suffer The Last Bridge´ ihren Höhepunkt und sollten Fans wagemutigen, atmosphärischen Prog Metals sofort gefallen. Das hervorragende Artwork von Costin Chioreanu (At The Gates, Katatonia, Grave) ist natürlich besonders bei der schwarzen Doppel-LP auf 180 Gramm Vinyl im Klappcover sowie Etching auf Seite D ein echter Augenschmaus.
Opinión
Progressiv ist nicht genug. Was Oceans Of Slumber aus Houston auf ihrem zweiten Album WINTER machen, lässt sich weder in wenigen Worten beschreiben noch schnell fassen. Die Grundlage bilden düstere, ätherische Klänge mit zunächst nur leichter Metal-Schlagseite, die an The Gathering erinnern auch wegen der sirenenhaften Stimme von Sängerin Cammie Gilbert. Von dort pendeln Oceans Of Slumber zwischen psychedelischen, atmosphärischen King Crimson-Parts, Jazz-Einflüssen und brutalen Doom-Death- bis rasenden Black Metal-Passagen (zwischen Ghost Brigade und Dimmu Borgir). Apologue , mit knapp sieben Minuten einer der längsten Songs des Albums, umfasst einen weiten Teil des breiten Spektrums. Instrumental bewegen sich die Musiker dabei auf höchstem Niveau; vertrackte Strukturen, Rhythmen und Riffs greifen ineinander, neben klassischen Metal-Apparaturen kommen Piano ( This Road , Grace ) und, vor allem in den kurzen Interludien wie Lullaby oder Good Life , folkige Werkzeuge zum Einsatz. Unablässig in diesem weiten Klangkosmos: Das Gespür für Gefühle und Melodien, das bei diesem Sextett glücklicherweise enorm ausgeprägt ist. Trotzdem fordert WINTER den Durchschnittshörer arg heraus. Sich in keine Schublade packen lassen zu wollen, ist schön verschließt manchem aber den schnellen Zugang zu Oceans Of Slumber. Immerhin: Ihre Interpretation von Nights In White Satin (The Moody Blues) sollte dabei helfen zu verstehen, wie die Band tickt. Slow Food für die Ohren. (Metal Hammer)Das texanische Female-fronted-Sextett führt aufs Glatteis. Mit dem Opener und Titelstück erwartet man, tief in den Nebel einzutauchen, den Kari Rueslatten so wunderbar besingt, bestärkt durch ´Devout´, dessen Black-Metal-Thema bombastisch, aber nicht operettenhaft wirkt. Aber dann: Mit ´Nights In White Satin´ covert die Band ein Moody-Blues-Stück, das äußerst ungute Assoziationen zu einschlägigen Crematory-Coversongs weckt, jedenfalls mit Doublebass-Attacken ziemlich vergewaltigt wird. Dabei ist Cammie Gilberts Stimme mal zart, mal rauchig, trotzdem völlig großartig und die Band zu schönen, kontemplativen Medleys und Outros fähig (´Grace´ auf dem Piano, Leute!), schreibt wunderbar breite, dramatische Songs und muss sich einen ´Progressive´-Allzweckstempel absolut nicht aufdrücken lassen. (Deaf Forever)Na, das neue Dream-Theater-Grusical überwunden? Sehr gut, dann weiter im Text, denn Prog lebt: OCEANS OF SLUMBER gehen auf ihrem zweiten Album Winter in dieselbe Klasse wie Gojira, Between The Buried And Me, Twitching Tongues, Leprous oder The Great Discord - und klingen doch ganz anders. Vor allem präsentieren sie sich viel gefühlvoller mit Mut zur großen Melodie, was auch an ihrer fantastischen, gerne soulig-bluesigen Frontfrau Cammie Gilbert, aber vor allem an einem heterogenen, stilsicheren, alle Facetten aufgreifenden Songwriting liegt, das von zurückhaltendsten, beinahe nackten Einschüben (´Lullaby/Laid To Rest´, ´...This Road´ mit Tori-Amos-Vibes) über djentige Subwoofer-Tests bis zu gnadenlosen und tatsächlich sinnvollen Blast-Parts (u.a. ´Devout´, ´Apologue´) alles abdeckt. The Moody Blues´ 1967er Signature-Song ´Nights In White Satin´ zu covern und nicht unterzugehen, ist eine beeindruckende Leistung, dass Eigenes wie ´Suffer The Last Bridge´, ´Sunlight´ oder der Titeltrack mithalten kann, schließlich eine noch viel auffälligere. Zudem haben die TexanerInnen die passenden Parameter gewählt: Das Artwork? Deutlich beseelter als beim Großteil der Genre-Konkurrenz. Das Textkonzept? Angenehm durchdacht. Und last not least lässt die Produktion - man glaubt es kaum - sogar den Drums Raum zum Atmen, da braucht man um die immer treffsicheren, akzentuierten Gitarren erst gar keine Angst zu haben. Images & words indeed! (Rock Hard)