Holding the Stage (Road..
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Descripción de producto
Descripción del producto Sonny Rollins ist einer der letzten lebenden Jazz-Giganten. Der 85-jährige Tenorsaxofonist hat seine Musik seit den frühen Fünfzigerjahren mehrmals umgekrempelt, sie von Bebop über Hardbop bis Avantgarde und Jazz-Funk erneuert. Dass er sich dabei gleichzeitig treu geblieben ist und immer wieder neu erfunden hat, zeigt auch diese vierte Ausgabe seiner "Road Shows" mit Live-Aufnahmen aus 33 Jahren - von 1979 bis 2012. Diese Ansammlung unterschiedlicher, großartiger Sonny-Rollins-Momente besteht aus einer Mischung aus Standards, selbst komponierten karibischen Klassikern, Groove-Raritäten und Tributen an Horace Silver oder Thelonious Monk. Dazu schreibt die Presse: "Der Tenor-Gigant spielt diese so unterschiedlichen Stücke mit einer immer wieder aufs Neue überwältigenden Energie und Improvisationsfreude, die sich unmittelbar auf den Zuhörer übertragen" (crescendo). Opinión "Im Archiv des Kolosses: Wie viele Schatzkisten mag dieser Mann noch in seinem Keller stehen haben? Unzählige wahrscheinlich. Aufnahmen über Aufnahmen, die die narrative Kraft von Sonny Rollins dokumentieren, dieses Saxofon-Kolosses, der auch mit 85 noch nicht mit der Welt und schon gar nicht mit dem Jazz abgeschlossen hat. Mit "Holding the Stage: Road Shows Vol. 4" präsentiert er einige rare Juwelen, die zum Teil noch nie das Licht der Öffentlichkeit erblickt haben. […] So viele Perlen voller Energie und Genialität, die jetzt erstmals bewundert werden können." (Jazzthetik, 03-04.2016) "Auch er war in den 1960er Jahren unter den großen Saxofonisten, die auf Bob Thieles Label "Impulse!" die Oktoberrevolution des Jazz auslösten: John Coltrane, Archie Shepp, Pharaoh Sanders, Albert Ayler … Terroristen, die den Tenor ihrer Zeit bestimmten. Sonny Rollins war dabei und gehörte doch nicht dazu. Drei Studioalben hat er im Gral des Neuen aufgenommen, doch seine Berührungen mit der radikalen Avantgarde blieben eher ein Flirt, denn Rollins verweilte näher beim Hardbop und pflegte einen gediegeneren Umgang mit Themen und Texturen, die er in grandioser improvisatorischer Finesse und mit langem Atem um und um wendete. Als zweiter Gigant seines Instruments wird der 1930 in New York Geborene neben Coltrane positioniert und bis in die Gegenwart hält sein Einfluss unvermindert an, zumal er einer der wenigen noch immer aktiven Überlebenden ist. Sonny Rollins ist ein Stilist von Gnaden. In den 1950er Jahren hatte er zuvor in der Zusammenarbeit mit Granden wie Thelonious Monk, Max Roach oder Miles Davis ein Missing Link dargestellt zwischen dem machtvollen Sound eines Coleman Hawkins und der neuen Agilität der Charlie-Parker-Schule. Davis nannte ihn "der größte Tenorsaxofonist aller Zeiten" und allenthalben wird gerühmt, dass er Stücke wie in einem Spiegelkabinett auszuleuchten vermag. Unerschöpflich scheint seine Fähigkeit, in langen und doch stringent bleibenden Improvisationen das Material in Fragmente zu zerpflücken, umzukombinieren und in wechselnden Perspektiven neu zusammenzubringen bei gravitätisch wach gehaltenem Swing. […]
Auf dem vierten Teil seiner Road-Show-Kompilation sammelt Rollins bisher unveröffentlichte Live-Aufnahmen der zurückliegenden Jahrzehnte und bringt sie in einen logischen Fluss. Und wieder ist das eine prall gefüllte Lehrstunde in Sachen Jazz. Mit ungeheurer Vitalität, erdig swingendem, mächtigem Ton navigiert Rollins in der Frontposition diverser Bands durch das Material. Das dokumentiert die Kontinuität eines weisen Mannes, der unvorhersehbar, frisch und in ausgedehnten Solopassagen die Dinge am Laufen hält. Das ist, als ob eine der majestätischen Ikonen des Jazz eine Ernte erlebt und einfährt. Diese Musik aus Eigenem und Standards ist beseelt, gediegen und voller Wärme. So eine beeindruckende Summe eine Sensation zu nennen, ist noch untertrieben. Sonny Rollins setzt hier einen Standard, der aus seinem langen Leben erwachsen ist und immer weiter verfeinert wurde." (Sonic 05-06/2016) "4 Sterne: Auch in der improvisierten Musik kommt man mit guten Ideen allein nicht weiter. Um etwas zu bewegen, müssen vielversprechende Einfälle auch wirkungsvoll umgesetzt werden. Zur fantasievollen Intuition gehört der individuelle Sound. Den hatte Sonny Rollins bereits mit seinem Meisterwerk "Saxophone Collossus" aus dem Jahr 1956 als feste Bezugsgröße statuiert. Als spannungsförderndes Gestaltungsmittel setzt er noch einen weiteren Kniff ein: Da jeder Ton ungebunden zu den originellen Motiven führt, dynamisiert er die Übergänge mit geschickt gesetzten Pausen. All dies lässt sich auch auf die Strategie von "Holding The Stage" übertragen. Auf der CD wurden Höhepunkte aus Konzerten vereint, die Sonny Rollins zwischen den Jahren 1979 und 2012 in verschiedenen Metropolen absolvierte. Trotz der zeitlichen Differenz und der unterschiedlichen Aufführungsorte klingen die Aufnahmen äußerst organisch. In Duke Ellingtons "In A Sentimental Mood" demonstriert Rollins einmal mehr die Kunst, sattsam bekannten Jazzthemen und Standards durch seine in Chorussen auftauchenden originellen Phrasen und Zitate eine eigene Form zu verleihen." (Fono Forum 05/2016) "Sonny Rollins' Musik ist eine Musik des Risikos. Da war in den 1950er Jahren so, als er sich erstmals einen Namen machte, und das war 2012 so, in dem Jahr, aus dem die letzten Aufnahmen dieser neuesten CD des Saxophonisten stammen. Wieder ist es ein zusammenschnitt unterschiedlicher Live-Mitschnitte des Meisters aus Europa und den USA aus den Jahren 1979 bis 2012. Die Auswahl traf Rollins selbst und folgte dabei, wie er sagt, seinem Herzen. Es kam ihm also nicht auf Fehler, auf Verbläser, auf "Meisterwerke" im herkömmlichen Sinne an, sondern auf eine Energie, die sich nicht nur ihm selbst mitteilt. Seine Bandmitglieder sind da wirklich vor allem Begleiter, im Mittelpunkt steht Rollins und sein stechend-drängender, überpräsenter Sound. Dabei ist das Album eigentlich zwei CDs: Zum einen gibt es Standards wie Ellingtons "In a sentimental mood", Rollins' eigenes "Professor Paul" über die Harmonien von "Without a song", die kurze Ballade "Mixed emotions", die er im Duo mit dem Gitarristen Saul Rubin anstimmt, und ein antreibend swingendes und mit Zitaten gefülltes "Keep hold of yourself". […] "Disco Monk" vom Festival in Pori 1979 und das intensive "H.S." aus Toulouse (2006) stellen den Höhepunkt dieses Teils des Albums dar. Die andere Hälfte der CD aber ist die wirklich bewegende, stammt vom legendären Konzert, das Rollins am 15. September 2011 in Boston aufnahm […]. Das Konzert, gerade mal vier Tage nach dem Angriff aufs World Trade Center, führte zu einer Intensität in der Musik genauso wie in der Aufnahmebereitschaft des immer noch geschockten Publikums, die man auch fünfzehn Jahre später spürt. In "You're mine you" strahlt der Schmerz jener Tage deutlich durch; "Sweet Leilani" endet in einem fünfeinhalbminütigen unbegleiteten Solo, bevor Rollins mit "Don't stop the carnival" die Macht der Musik heraufbeschwört, wie nur er es kann: als positive Kraft selbst in schwersten Stunden." (JazzPodium 5/2016) "CD des Monats: Wunderbar wild und willkürlich: Sonny Rollins ist der letzte lebende Jazz-Gigant. Der 85-jährige Tenorsaxofonist hat seine Musik seit den frühen Fünfzigerjahren mehrmals umgekrempelt, sie von Bebop über Hardbop bis Avantgarde und Jazz-Funk erneuert. Dass er sich dabei gleichzeitig treu geblieben ist und immer wieder neu erfunden hat, zeigt auch diese vierte Ausgabe seiner "Road Shows" mit Live-Aufnahmen aus 33 Jahren [...]. Der Tenor-Gigant spielt die so unterschiedlichen Stücke mit einer immer wieder aufs Neue überwältigenden Energie und Improvisationsfreude, die sich unmittelbar auf den Zuhörer übertragen."
(Crescendo 4-5/2016) "Meisterlich souverän bis ganz bezaubernd schlicht."
(Rollings Stone 4/2016) "4 Sterne: Die vierte CD in der Serie von Livemitschnitten, die den Titel Road Shows tragen, lässt uns ein weiteres Mal erkennen, welch ein großartiger Musiker Sonny Rollins ist. Sein Ton ist einzigartig und sofort wiedererkennbar. Die Live Cuts stammen aus den Jahren 1979, 1996, 2001, 2006 und 2007. Mitwirkende sind der Posaunist Clifton Anderson, die beiden Pianisten Stephen Scott und Mark Soskin, die Gitarristen Peter Bernstein, Bobby Broom und Saul Rubin, Bob Cranshaw und Jerome Harris, Bass, die Schlagzeuger Kobie Watkins, sowie die Perkussionisten Kimati Dinizulu, Victor See Yuen und Sammy Figuera. Die Stücke sind absolut gut ausgewählt und präsentieren Sonny Rollins in verschiedenen musikalischen Bereichen. [...] Wer also den Saxophonisten Sonny Rollins für sich entdecken möchte, hat mit "Holding the Stage" den richtigen Tonträger in der Hand."
(Concerto (A) 04-05/2016) "Wenn man ein Sonny-Rollins-Album auflegt, weiß man, was einen erwartet. Denn der Saxofon-Meister mit der Geschichte, die bis in die Anfänge der Bebops zurückreicht, ist niemand, der sich zurückhält. Rollins spielt und spielt und spielt [...], immer beseelt vom unbändigen Spaß an der Gestaltung. Auch auf diesem vierten Teil seiner "Road Shows" wechseln die Besetzungen, die Stile, die Höhenflüge, nur Sonny Rollins bleibt verlässlich der Herr der eloquenten Linien und des starken Tons. Stoff für Fans." (Stereoplay 05/2016) "4 Sterne: Sein Ton ist einzigartig. Und sein Improvisationsgenie ebenfalls. Sonny Rollins, der sich in den 1950er Jahren mit dem Titel einer seiner besten Platten zum 'Saxophone Colossus' ernannte, erfüllt diesen Anspruch tatsächlich. Seine Töne funkeln und brillieren, knurren und locken, bellen, greinen, jubilieren, schnarren, strahlen und das oft in einer einzigen Melodielinie. Damit macht er dasselbe wie ein guter Schauspieler und Erzähler, der jedes Wort gestaltet, der feine Nuancen in seine Stimme legt. Das war schon vor 60 Jahren so, und daran hat sich die Aufnahmen aus den Jahren 1979 bis 2012 belegen es nichts geändert. So ausdrucksstark spielen nur wenige." (Rondo Magazin 09.04.2016)