Home Is A Heartache
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Opinión
The Picturebooks sind Biker, Skater und Bluesrocker. Sie nehmen ihre Alben in der Garage neben ihren Motorrädern auf und haben offensichtlich keine Angst vor Klischees. Home Is A Heartache kommt das zugute. Zweienhalb Jahre nach dem Quasi-Debüt Imaginary Horse wiederholen Sänger/Gitarrist Fynn Claus Grabke und Schlagzeuger Philipp Mirtschink das Kunststück, beständig nach verklärten US-Highway-Weiten zu klingen und nie nach der deutschen Provinz, in der sie ihren Rumpelrock eigentlich zusammenzimmern. Das funktioniert vor allem, weil sich das Duo auf das knietiefe Waten im ausgetretenen Blues-Sumpf einlässt, ohne zwanghaft Neues bieten zu wollen. Eigenständigkeit passiert hier einfach so, wenn Grabke losheult und seine Gitarre mit knurrenden Riffs traktiert, unter die Mirtschink auf riesigen Schlagzeugkesseln simple aber effektieve Rhytmen legt. Die Garage erledigt den Rest und bleibt als Hallraum in jeder Note präsent. Dass The Picturebooks auf Home Is A Heartache textlich vor allem ihre über zwei Jahre dauernde Tour durch Europa und die USA verarbeiten, ist am Albumtitel und Songs wie On These Roads I ll Die ablesbar. Musikalisch haben sie ihren rohen Minimalismus verfeinert, ohne ihn zu verraten - und dabei einige ihrer bisher eingängigsten Songs geschrieben. Das anzüglich groovende I Need That Oooh und der wilde Wardance gehören dazu. Der cool pulsierende Titeltrack, dessen fiebriger Puls an The Kills erinnert, ebenfalls. Und die brütende Ballade I Came A Long Way For You, für die die Black Keys unüberhörbar Pate standen. Nein, The Picturebooks sind auch auf Home Is A Heartache nicht innovativ. Aber auf wohltuende Weise echt. (Visions)